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Bankenfusion

Fusion von Volksbank eG und Volksbank Rhein-Wehra perfekt

© Benedikt Spether
Die Vertreter der Volksbank eG – Die Gestalterbank und der Volksbank Rhein-Wehra haben Grünes Licht für die Fusion ihrer beiden Geldhäuser gegeben. Für den Zusammenschluss stimmte eine deutliche Mehrheit. Die Bilanzsummer beläuft sich auf zusammen 13,25 Milliarden Euro.

Durch die Fusion entstehe eine wichtige regionale Volksbank im Südwesten Deutschlands mit rund 131.000 Mitgliedern, 238.000 Kunden und einer Bilanzsumme von 13,25 Mrd. Euro, wie die Volksbank eG mitteilt. Die wesentlich kleinere Volksbank Rhein-Wehra hat 14.312 Mitglieder und steuert eine Bilanzsummer von knapp 1,34 Milliarden Euro und 12 Geschäftsstellen zu dem neuen Konstrukt bei. Insgesamt haben die beiden Partner 79 Geschäftsstellen. Nach dem positiven Votum erfolge nun Mitte November die technische Zusammenführung der beiden Volksbanken. Die Fusion erfolge rückwirkend zum 1. Januar 2024. Die Mitarbeiterzahl beträgt nach der Fusion 1.091, davon 110 von der Volksbank Rhein-Wehra.

Die fusionierte Genossenschaft werde ihren juristischen Sitz in Offenburg und Villingen-Schwenningen haben. Darüber hinaus werden Zweigniederlassungen in Achern, Bad Säckingen und Singen errichtet. Geleitet wird die Volksbank eG – Die Gestalterbank von Alexander Müller (Vorstandsvorsitzender), Daniel Hirt, Irmgard Sachsenmaier, Ralf Schmitt (voraussichtlich bis 31.12.2024) und Nicolas Mayer (voraussichtlich ab 01.10.2024).

Auf die Präsenz in der Fläche werde die Verschmelzung der beiden Häuser keine Auswirkungen haben – alle Standorte bleiben erhalten, die Kunden behalten ihre angestammten Ansprechpartner.

„Wir freuen uns sehr! Solch eine Fusion ist ein großes Projekt, das nur mit großem Einsatz aller Beteiligten zum Erfolg geführt werden kann. Das gesamte Vorstandsteam war von Beginn an davon überzeugt, dass dieser Zusammenschluss zum jetzigen Zeitpunkt Sinn macht. Dass die Vertreter unseren Argumenten mit einem so deutlichen Votum gefolgt sind, ist ein großer Vertrauensbeweis für unsere Arbeit, für den ich mich herzlich bedanken möchte.“, wird der Vorstandsvorsitzende Alexander Müller in der Pressemitteilung zitiert.

Geschäftsentwicklung positiv

Alexander Müller berichtete über eine positive Entwicklung im Geschäftsjahr: Demnach schließt Die Volksbank eG – Die Gestalterbank das vergangene Jahr 2023 erneut erfolgreich ab. Die Bilanzsumme stieg zum Bilanzstichtag von 10,83 Mrd. Euro auf 11,91 Mrd. Euro. Damit steigt das Betriebsergebnis vor Bewertung um rund 11,8 % auf 100,50 Mio. Euro.

Das betreute Kreditvolumen erhöhte sich um mehr als 2,8 % und liege nun bei 8,95 Mrd. Euro. Das betreute Kundenanlagevolumen erhöhte sich um rund 14,8 % auf 11,70 Mrd. Euro. Das Kundendepotvolumen (gesamt) wuchs 2023 um 18,8 % auf 2,42 Mrd. Euro. Die Volksbank-Mitglieder erhalten knapp 8,53 Mio. Euro an Dividendenauszahlung. Das seien 47,83 % mehr als im vergangenen Jahr. Alle Vertreter haben einer Dividende von 4,0 % zugestimmt. Hierbei handelt es sich auch mit Blick auf das aktuelle Zinsumfeld um eine sehr attraktive Dividende.

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