Büroalltag

Hund im Büro: Pro & Contra!

© Chris_69/pixabay
Immer mehr Beschäftigte bringen ihren Vierbeiner mit ins Büro. Zum jährlichen internationalen Tag des Bürohundes hat Jasmin Berger von Stepstone ein Pro und Contra zusammengestellt. So lockern Fellnasen beispielsweise die Atmosphäre auf und senken den Stress. Eine Abstimmung unter den Angestellten kann eine hilfreiche Vorgehensweise sein.

Mia sitzt entspannt auf ihrem Bürostuhl und krault ihren schwarzloh-weißen Hund Nuka, der sich sichtlich über die Streicheleinheiten freut. Nuka ist nicht gerne allein zu Hause, deshalb bringt Mia ihn mit ins Büro. In den Pausen geht sie mit ihm spazieren und tankt selbst auch etwas frische Luft – eine Win-win-Situation für beide.

Damit seien sie längst nicht mehr allein, denn Bürohunde würden voll im Trend liegen, schreibt Jasmin Berger. Sie verbreiten gute Laune, sorgen für eine lockere Atmosphäre und reduzieren Stress – so die eine Meinung. Andere sähen das weniger begeistert, und es liege nicht nur daran, dass Katzen und Kanarienvögel zu Hause bleiben müssen.

Zum jährlichen Internationalen Tag des Bürohundes („Take your Dog to Work Day“) hat die Autorin vom Arbeitsblog von Stepstone einige Pro- und Contra-Stimmen gesammelt und Tipps zusammengestellt, wie es mit dem Hund im Büro klappt.

Dafür spricht unter anderem die nachgewiesene Stresslinderung und die Auflockerung der Atmosphäre. Dagegen sprechen beispielsweise Tierhaarallergien oder auch ein gewisser Verschmutzungsgrad.

Klare Regeln verhindern Ärger

Unternehmen, die Bürohunde erlauben möchten, sollten das transparent angehen. Alle Contra-Punkte sollten geprüft und die Mitarbeiter in die Entscheidung einbezogen werden. Eine anonyme Umfrage könne klären, ob und in welcher Abteilung Mitarbeiter allergisch sind oder Bedenken hätten. Wenn die Mehrheit dagegen sei, verstehe jeder Hundebesitzer, dass die Vierbeiner das Betriebsklima nicht verbessern würden und weitere Diskussionen seien gleich vom Tisch.

Selbst wenn die Kollegen Hunde im Büro begrüßen, sollten klare Regeln aufgestellt werden, damit es nicht irgendwann Ärger gibt. Bestimmte Arbeitsplätze könnten für Mitarbeiter mit Hund reserviert werden. Aus hygienischen Gründen sollten Tabuzonen definiert werden, wie etwa die Küche oder das Sofa im Pausenraum. Zudem helfe es, Anforderungen an die Hunde klar zu formulieren: Ein Hund, der ständig belle, zu fremden Schreibtischen spaziert oder sich nicht mit anderen Hunden verstehe, habe im Büro nichts verloren, so Berger weiter. Natürlich sollte auch das Wohl der Tiere im Auge behalten werden. Wenn ein Hund Anzeichen von Stress zeige oder fremde Menschen nicht möge, sei es besser, ihn nicht mitzunehmen.

Zum Originalartikel:

www.stepstone.de

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