Der Bonus schaffe ein Bewusstsein dafür, dass viele Geräte repariert werden könnten, so der Umweltminister. Zudem entstehe ein volkswirtschaftlicher Mehrwert. Mehr als zwei Millionen Euro zusätzliche Wertschöpfung für Reparaturbetriebe und Handwerk seien in Sachsen generiert worden. Gespart wurden auch Kosten für die Deponierung.
Die Sächsische Aufbaubank (SAB) hat nach eigenen Angaben seit Anfang November 2023 insgesamt 9.252 Anträge auf einen Reparaturbonus bewilligt und rund 984.000 Euro ausgezahlt. Damit ist der Bonus für dieses Jahr bereits fast ausgeschöpft. Insgesamt stehen für den Reparaturbonus in diesem Jahr 1,25 Millionen Euro zur Verfügung.
Jeweils etwa ein Drittel der Reparaturen betrafen laut sächsischem Umweltministerium Mobiltelefone und andere Telefone sowie Waschmaschinen, Geschirrspüler und Backöfen. Sowohl junge Leute als auch die ältere Generation hätten das Projekt genutzt.
Nach der Pilotphase soll der Reparaturbonus nun fortgesetzt werden, hieß es aus dem Ministerium. Sachsenweit sind laut Günther derzeit mehr als 500 Reparaturbetriebe gelistet. Der Freistaat fördert seit dem 3. November 2023 Reparaturen mit Zuschüssen bis zu 200 Euro. Gewährt werden 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Voraussetzung ist, dass die Reparaturkosten mindestens 75 Euro inklusive Umsatzsteuer betragen.
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