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Berufliche Verbesserung im Fokus

Was Jobsuchende 2024 wirklich wollen

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Eine aktuelle softgarden-Studie zeigt, dass zwei Drittel der Arbeitssuchenden nach beruflicher Verbesserung streben, wobei Karrierechancen, Arbeitsinhalte und Arbeitskultur ganz oben auf ihrer Wunschliste stehen.

In der Studie, über die die Website WIR SIND DER WANDEL berichtet, gaben 67 Prozent der Befragten an, dass sie sich beruflich verbessern möchten. Am wichtigsten seien dabei „Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten“ (65,1 Prozent), gefolgt von Arbeitsinhalten (58,4 Prozent) und der Art der Zusammenarbeit (53,3 Prozent). Für 44 Prozent ist die Jobsicherheit laut der Studie ebenfalls ein entscheidender Faktor. Trotz der gegenwärtigen Krisenstimmung sehen 59,9 Prozent der Arbeitssuchenden ihre Jobaussichten optimistisch.

Besonders jüngere Bewerber bis 24 Jahre seien mit 63,1 Prozent etwas zuversichtlicher als ältere Kandidaten ab 25 Jahren (59,1 Prozent). Eine große Mehrheit von 60,4 Prozent stimme der Aussage zu, dass Arbeitgeber sich heute mehr um ihre Kandidaten bemühen müssen. Gleichzeitig glaubten 71,2 Prozent, dass es dennoch dankbar sei, wenn man einen passenden neuen Job finde. Dies spiegele die unterschiedlichen Perspektiven zwischen einem Kandidatenmarkt, in dem Arbeitssuchende im Vorteil sind, und einem Arbeitgebermarkt, in dem Unternehmen die Kontrolle haben, wider.

Auch die Haltung der Bewerber im Bewerbungsprozess sei widersprüchlich: 77,3 Prozent sagen, sie begegneten Arbeitgebern auf Augenhöhe, während 62,6 Prozent sich vorsichtig und bescheiden verhalten würden. Diese gemischten Gefühle zeigten, wie Arbeitssuchende sich den aktuellen Marktbedingungen anpassen, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Bei den Fragen, die Jobsuchende 2024 an Stellenanzeigen stellen, stehe bei 74,2 Prozent die Passung des Jobs zu ihren Fähigkeiten und Erfahrungen im Vordergrund. Doch auch persönliche Jobwünsche (60,6 Prozent) und Entwicklungs- und Karriereperspektiven (53,2 Prozent) seien wichtige Kriterien. Kirill Mankovski, Geschäftsführer von softgarden und verantwortlich für die Studie „Kandidatenporträt 2024“, kommentierte dem Bericht zufolge, dass zwei von drei der am höchsten priorisierten Fragen von Bewerbern heute darauf abzielen, ob der Job tatsächlich eine Verbesserung darstellt.

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