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Bewerbungen

Das Anschreiben: So bewirbst du dich richtig!

© loufre
Immer mehr Arbeitnehmer können sich einen Job-Wechsel vorstellen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Oft sind die Berufstätigen mit ihrem Chef unzufrieden. Doch diejenigen, die sich tatsächlich um eine neue Stelle bemühen, machen oft gravierende Fehler. Dazu gehören Rechtschreibfehler oder eine unpersönliche Anrede. So fallen Bewerber schnell durchs Raster.

Die Mitarbeiterbindung in Deutschland ist auf einem Tiefststand. Zwei Drittel der Beschäftigten können sich grundsätzlich einen Wechsel des Arbeitgebers vorstellen. Häufige Gründe sind Unzufriedenheit mit der Unternehmensführung oder geringe Wertschätzung und mangelndes Feedback seitens der Vorgesetzten. Zwar bewerben sich nicht alle tatsächlich auf Stellenanzeigen oder bemühen sich aktiv um eine neue Stelle, aber die Bereitschaft zum Wechsel steigt.

Viele Arbeitnehmer, die sich aus dem Job heraus bewerben, sind schon seit Jahren bei demselben Unternehmen beschäftigt und haben keine Übung mehr, wenn es darum geht, sich richtig zu bewerben. Denn Standards aus der Zeit, als man noch jung war und bei seinem aktuellen Arbeitgeber aufgrund einer Ausbildung eingestiegen ist, haben sich längst überlebt. Dann kann es passieren, dass Bewerbungen ins Leere laufen, da man grundlegende Regeln nicht (mehr) beherrscht und nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist.

Standardfloskeln ziehen nicht

Die Redaktion von arbeitsABC hat 12 Punkte zusammengestellt, welche Fehler beim Anschreiben oft gemacht werden und gibt Tipps, wie man es heutzutage richtig macht. So sei es beispielsweise bei Personalverantwortlichen verpönt, wenn Job-Interessierte bei der Aufzählung ihrer Skills die üblichen Floskeln wie „teamfähig“, „flexibel“ oder „belastbar“ verwenden, ohne diese anhand von Beispielen belegen zu können. Stattdessen sollten Bewerber Fähigkeiten und Eigenschaften aufzählen, die den Personalern tatsächlich ein individuelles Bild von der Eignung des Kandidaten vermitteln.

Ein weiteres No Go sei es, durch allzu oberflächliche Motivation aufzufallen. Der Verfasser eines Anschreibens, sollte sich mit dem Unternehmen, dessen Werten und seiner Ausrichtung identifizieren und dies auch glaubhaft darlegen.

Wolfgang Huber

Zum Originalartikel:

arbeitsABC

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