Die zahlreichen Attraktionen würden Ingenieurskunst und Erfindergeist in besonderem Maße vereinen, was eine großartige Inspiration für die frisch gebackenen Studierenden sei, wie der Europa-Park in einer Pressemitteilung schreibt. Das KIT, MACK Rides und der Europa-Park pflegen seit Jahren eine enge Beziehung, mit dem gemeinsamen Ziel, junge Talente und engagierte Nachwuchsingenieure zu fördern.
Wirtschaftlich wichtiger Beruf
„Die Erstsemesterbegrüßung im Europa-Park ist seit vielen Jahren sehr populär. Die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure erleben bereits zu Beginn ihrer Studienzeit reale Anwendungsbeispiele für Forschungs- und Lehrinhalte. Gleichzeitig sehen die Studenten, wie sich ein Unternehmen nachhaltig und erfolgreich für Nachwuchsförderung einsetzt. Gute Ingenieure in der Fachrichtung Maschinenbau sind für unsere Wirtschaft enorm wichtig. Ich freue mich sehr über die langjährige, enge Kooperation zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Europa-Park. Wenn wir dazu beitragen können, noch mehr Nachwuchs, vor allem auch weibliche Maschinenbau-Ingenieure zu bekommen, haben wir viel gewonnen“, wird Europa-Park-Inhaber Roland Mack zitiert.
Zwischen Roland Mack und dem KIT bestehe eine besondere Verbindung: Von 1969 bis 1974 studierte der Mitgründer des Europa-Park selbst an der Technischen Universität Karlsruhe – dem heutigen KIT. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau ab und war von 2003 bis 2009 Mitglied des Universitätsrats. Seit 2012 fördert er besonders talentierte Bachelor-Studierende mit dem „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“. 2013 erhielt der Familienunternehmer von seiner „Alma Mater“ die Ehrendoktorwürde als Auszeichnung seiner Arbeit für das Ingenieurwesen. Auch Jürgen Mack, Inhaber des Europa-Park und Bruder von Roland Mack, studierte an der Universität Karlsruhe von 1978 bis 1986. Er schloss das Studium als Diplomingenieur der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen ab.
„Abenteuerliche Reise“
Den Auftakt der Erstsemesterbegrüßung am 21. Oktober bildete demnach die Ansprache von Dr. Volker Klaiber, Geschäftsleitung und Direktor der Abteilung Operation & Service des Europa-Park. Im prächtigen Ballsaal Berlin in der Deutschen Allee habe er das Wort an die Studierenden gerichtet: „Mit dem heutigen Tag beginnt für Sie eine abenteuerliche Reise, lassen Sie sich für Ihre Zukunft von der Freude und Begeisterung inspirieren, die Sie hier in diesem außergewöhnlichen Familienunternehmen spüren.“
„Für unsere Studierenden beginnt mit der Erstsemesterbegrüßung im Europa-Park eine ganz besondere Lebensphase mit einem ganz besonderen Ereignis. Fahrgeschäfte, wie man sie hier findet, sind ideal zur Veranschaulichung praktischer Anwendungen des Maschinenbaus in seiner kompletten Breite. So erhalten junge Menschen einen Vorgeschmack davon, was sie nach ihrem Studium im Berufsleben erwarten kann. Für sein nachhaltiges Engagement im KIT-Maschinenbau sind wir Herrn Dr. Mack sehr dankbar“, so Professor Christoph Stiller, designierter Dekan der KIT-Fakultät für Maschinenbau.
Turmbau aus Spaghetti und Marshmallows
Nach den Reden und spektakulären Showeinlagen der Europa-Park Künstler sollten die Nachwuchsingenieure schließlich einen möglichst hohen, freistehenden Turm, den sogenannten „Euro-Tower“, konstruieren. Diese spielerische Aufgabe habe Kreativität wie auch technisches Verständnis vorausgesetzt, denn als Baumaterialien dienten lediglich Spaghetti und Marshmallows. Im Anschluss ging es für die angehenden Akademiker auf Entdeckungstour im Freizeitpark. Ein Highlight sei unter anderem die Möglichkeit gewesen, einen Zug der Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster“ genauer unter die Lupe zu nehmen – Themenfelder wie Mechanik, Elektronik, Hydraulik, Sonderkonstruktionen und weitere technische Bereiche seien darin vereint.
Ingenieurskunst hautnah erleben
Der Europa-Park sei das perfekte Beispiel für Synergieeffekte zwischen theoretischem Wissensfundament und praktischen Erfahrungen im Bereich der Ingenieurswissenschaft. Eben diese hätten den Studierenden im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung aus nächster Nähe vermittelt werden können. Der Nachwuchs habe große Begeisterung für die prestigeträchtigen Innovationen und Entwicklungen gezeigt und seien von der Vielfalt der ingenieursbasierten Schaffenskraft beeindruckt gewesen.
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77704 Oberkirch
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