Die Jobwechselbereitschaft in Deutschland ist seit Jahren sehr hoch. Rund die Hälfte der Arbeitnehmer plant einen Wechsel des Arbeitgebers oder will sich beruflich komplett neu Aufstellen. So planen laut dem „HR Insights Report 2024“ des Dienstleisters Personio 46 Prozent der Beschäftigten in deutschen Unternehmen, sich innerhalb des nächsten Jahres nach einem neuen Job umzusehen.
Die Gründe sind oft eine tiefe Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Vorgesetzten, zu geringe Wertschätzung oder zu hohe Arbeitsbelastung. Andere wollen sich einfach neu ausprobieren und wollen neue Erfahrungen in anderen Branchen und mit neuen Kollegen und Chefs sammeln. Nur 14 Prozent der Befragten der Personio-Studie gaben an, eine hohe Bindung zum jetzigen Arbeitgeber zu haben.
Veränderungsdruck nimmt zu
So wagen einige den Schritt, vor allem zu Beginn eines neuen Jahres, und bewerben sich bei anderen Unternehmen. Und auch diejenigen, die keinen Jobwechsel planen, müssen sich auf die rasanten Veränderungen in der Arbeitswelt einstellen und dazulernen. Weiterbildung und -entwicklung lauten die Stichworte. Also das erlernen oder vertiefen von neuen Kenntnissen. Durch den Wandel der Arbeitswelt, rasante technologische Entwicklungen, Digitalisierung sowie der Siegeszug Künstlicher Intelligenz entsteht ein Veränderungsdruck auf Angestellte und Unternehmen.
Doch welche Fähigkeiten, sogenannte Future Skillsm, sind im modernen Berufsleben gefragt? Mit jahrzehntelang üblichen Grundanforderungen wie Teamfähigkeit, Microsoft Office- oder SAP-Kenntnissen und Engagement ist es heutzutage bei Neueinstellungen nicht mehr getan. Insbesondere für die älteren Arbeitnehmer der Babyboomer und der Generation X ist es oft eine Herausforderung, mit den rasanten Veränderungen mitzuhalten. Die Generation Z dürfte mit einigen der heute gefragten Skills weniger Schwierigkeiten haben, mit anderen aber durchaus Probleme haben.
Eigenverantwortung wird wichtiger
Die Redaktion von arbeitsABC hat 12 wichtige Future Skills zusammengetragen. Diese bestehen aus einer Mischung aus transformativen, digitalen und klassischen Kompetenzen. Es fängt an mit der digitalen Kollaboration über agiles Arbeiten und Kreativität. Ganz wichtig sind beispielsweise Managementkompetenzen. Da immer mehr Arbeitgeber auf moderne Führung und damit einhergehende Eigenverantwortung statt starre Vorgaben setzen, sollten Angestellte in der Lage sein, selbstständig die notwendigen Schritte bei einem Projekt planen und umsetzen zu können.
Auch Konfliktfähigkeit und Resilienz spielen eine immer wichtigere Rolle. Gerade in Zeiten des Umbruchs und der vielfältigen Krisen müssen sich Arbeitnehmer auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen und auf die Belastungen mit Ruhe und Umsicht reagieren. Sie sollten diese Faktoren als Möglichkeit zur Weiterentwicklung und Chance zu Veränderung begreifen.
12 wichtige Future Skills gibt es hier im Originalartikel von arbeitsABC in der Übersicht:
Future Skills: 12 Skills, die Bewerber jetzt brauchen
Siehe auch:
Was ist eine gute Arbeitswelt? Blick hinter die Kulissen der Gestalterbank
Miese Stellenanzeigen und Bewerbungen: Das sind die Fehler auf beiden Seiten!
So werden Konflikte am Arbeitsplatz zur Chance für Unternehmen
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