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Die im Jahr 2000 errichtete Skateranlage in Ettenheim wird im April komplett erneuert

Skateranlage Ettenheim
© Stadt Ettenheim
Nach jahrelanger Planung und intensiver Zusammenarbeit mit der Stadt wird die Skateranlage „Auf den Espen“ in Ettenheim umfassend erneuert. Eine engagierte Skatergruppe hatte das Projekt initiiert und begleitet, um eine moderne Lösung zu schaffen. Mit neuen, langlebigen Beton-Elementen und verbessertem Belag entsteht ein zeitgemäßer Treffpunkt für die Skater-Community. Die Einweihung mit einem Skate-Contest steigt am 17. Mai. Auch die Stadt Kehl hat 2025 bereits in eine Skateranlage investiert.

Die Skateranlage „Auf den Espen“ in Ettenheim wird in den kommenden Wochen umfassend erneuert! Auf Initiative einer engagierten Skatergruppe wurde die Modernisierung der Anlage seit längerer Zeit geplant und nun in die Umsetzung gebracht. Dabei werden sowohl der Belag als auch sämtliche Skate-Elemente erneuert, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, wie die Stadt Ettenheim auf ihrer Website schreibt.

Vorschläge zur Umgestaltung

Die Initiativgruppe junger Skater habe sich für eine Neugestaltung eingesetzt und einen Vorschlag zur Umgestaltung der Anlage entwickelt. Gemeinsam mit ihnen wurde unter Berücksichtigung des verfügbaren Budgets eine attraktive, hochwertige und dennoch kostengünstige Lösung erarbeitet.

Bürgermeister Bruno Metz und Björn Zerr vom Tiefbauamt machten sich demnach gemeinsam mit den Skatern Jannik Vogt, Kian Graefe, Jannes Bold und Tassilo Ulbrich, die als Skater die Umgestaltung angeregt und begleitet hatten, vor Ort ein Bild von den Arbeiten. „Ich bin dankbar in einer Stadt groß geworden zu sein, welche sich für die Interessen der Jugend einsetzt. Skateboarding ist eine Subkultur in der es um Toleranz, Gemeinschaft und Miteinander geht! Diese Werte wurden in dem ganzen Prozess um den neuen Skatepark deutlich und dafür bin ich sehr dankbar! Ab jetzt heißt es: Let it Roll! „, wird Jannik Vogt zitiert.

25 Jahre alte Skateranlage

Die Skateranlage wurde bereits im Jahr 2000 errichtet und es bedurfte einer vollständigen Erneuerung. Eine wirtschaftliche Reparatur der Anlage sei nicht möglich gewesen, da sie zahlreiche Schäden aufwies und nicht mehr den aktuellen Standards entsprach. Die Regionalstiftung der Sparkasse unterstützt das Vorhaben dem Bericht zufolge mit 50.000 Euro. Das Gesamtbudget betrage 120.000 Euro.

Nach der Demontage der alten Skate-Elemente wurde bereits der alte und schadhafte Asphaltbelag abgetragen. Vor etwa zwei Wochen wurde dann eine neue Asphaltschicht aufgebracht. Nun ist für den April die Aufstellung der neuen Skate-Elemente, die in Handarbeit aus langlebigem Beton hergestellt wurden, per Mobilkran geplant. Sie seien nicht nur robuster als die bisherigen Metall-, Holz- und Glasfaserelemente, sondern würden laut Projektkoordinator Björn Zerr auch für eine deutliche Reduzierung der Abrollgeräusche sorgen.

Skater helfen mit

Mit der Umgestaltung wurde die Firma Populär Handcrafted Skateparks aus Nürnberg betraut. Die Asphaltarbeiten werden von der Firma Swietelsky (ehemals Knäble) ausgeführt. Ebenfalls erneuert wird die Grünanlage rund um den Skaterplatz. Die Skater hätten der Stadt angeboten, an der Umgestaltung tatkräftig mitzuwirken. Darauf wolle man nun zurückkommen.

Die Initiative zur Erneuerung der Anlage laufe bereits seit Sommer 2020. Seither habe ein intensiver Austausch mit den Nutzern und verschiedenen Fachfirmen stattgefunden. Im Rahmen der Planung seien zahlreiche Varianten durchgespielt, Angebote eingeholt und die Entwürfe mehrfach angepasst worden, um eine nachhaltige und attraktive Lösung zu finden.

Kehl investiert ebenfalls in Skateranlage

„Mit diesem Projekt wird nicht nur eine moderne und dauerhafte Anlage geschaffen, sondern auch das Engagement der örtlichen Jugend gewürdigt“, freute sich Bürgermeister Bruno Metz, wie es abschließend heißt. Die neue Skateranlage werde ein wichtiger Treffpunkt für Sportbegeisterte und ein attraktiver Ort für die Jugend bleiben. Am Samstag, 17. Mai soll die neue Skateranlage offiziell mit einem Skate-Contest eingeweiht werden.

Bereits Anfang März gab die Stadt Kehl die Sanierung und Erweiterung ihrer Skateranlage bekannt. Zuvor hatte der Gemeinderat im November 2024 beschlossen, 50.000 Euro aus dem Kernstadtbudget für dieses Vorhaben bereitzustellen. Die Skateranlage war rund 20 Jahre alt und wies Risse im Beton auf, die ein Sicherheitsrisiko für die Nutzerinnen und Nutzer darstellten. Auf Initiative des Jugendgemeinderats sollte die bestehende Anlage um eine etwa neun Meter lange Rampe erweitert werden.

red/Wolfgang Huber

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