Mit der Förderung soll es Kindern und Jugendlichen ermöglicht werden, beispielsweise an Schulausflügen und Klassenfahrten teilzunehmen oder in Vereinen aktiv zu werden, wie das Landratsamt Ortenau mitteilt. Der Kreis ermutige alle, die von diesen Unterstützungsleistungen profitieren könnten, sich zu informieren und Anträge zu stellen. Denn Bildung und Teilhabe seien grundlegende Rechte, die jedem Kind und jedem Jugendlichen zustehen.
An einer Informationsveranstaltung zum Bildungs- und Teilhabepaket im Mai nahmen rund 60 Interessierte aus dem Netzwerk gegen Kinder- und Jugendarmut sowie pädagogische Fachkräfte aus Krippen, Kitas und Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende aus den Ortenauer Schulen sowie Mitarbeitende der Verwaltung im Landratsamt teil. „Jedes fünfte Kind ist in Baden-Württemberg von Armut betroffen. Im Ortenaukreis sind es insbesondere die großen Kreisstädte Lahr, Offenburg und Kehl. Wir merken, dass das Thema von finanziellen Notlagen auch in den Bildungseinrichtungen sehr präsent ist. Dabei sind Bildung, Soziale Teilhabe und Gesundheit das höchste Gut für das Aufwachsen der Ortenauer Kinder und Jugendlichen“, sagte einer Pressemitteilung zufolge Heiko Faller, Dezernent für Bildung, Jugend, Soziales und Arbeitsförderung. Insbesondere habe er auch das Recht aller Kinder und Jugendlichen, auf die Förderung einer gesunden, körperlichen, sozialen, geistigen und emotionalen Entwicklung unabhängig ihres individuellen finanziellen Hintergrunds hingewiesen. Es sei daher eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung bedürftige Familien über Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren und ihnen diese Leistungen zugänglich zu machen.
Im Einzelnen werden Zuschüsse für Schulausflüge und Klassenfahrten, Fahrtkosten zu Schule, Mittagsessen in der Schule oder Kita, Schulmaterialien, Hilfe beim Lernen sowie zur Teilhabe an Freizeit, Sport und Kultur, inbesondere auch Vereinsbeiträge gewährt. Verantwortliche Personen wie Vereinsvorstände, Jugendleiterinnen und Jugendleiter, Trainerinnen und Trainer, pädagogische Fach- und Lehrkräfte und Mitarbeitende von staatlichen Einrichtungen wie Städten und Gemeinden sowie betroffene Familien finden detaillierte Informationen und Anträge unter www.tinyurl.com/but-ortenau
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77704 Oberkirch
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