Kunst-Tipp

Beate Weigel-Vernissage im Januar: Das Streben nach Harmonie im Blick

Gemälde von Beate Weigel
© Beate Weigel
Zu Gast beim Paul-Gerhardt-Werk mit Unterstützung der Abteilung Ehrenamt der Stadt Offenburg: Mit Beate Weigel konnte KUNSTkommt eine ganz und gar heimatverbundene Künstlerin zur Präsentation ihrer Landschaftsgemälde gewinnen. Sie arbeitet und lebt in der Grimmelshausenstadt Renchen und engagiert sich dort für das Simplicissimus Haus. Am 21. Januar 2025 findet um 19 Uhr die Vernissage in Offenburg statt.

Auch, wenn Beate Weigel fernab in Bochum unter Prof. Piotr Sonnewend und Prof. Dr. Qi Yang Malerei und Grafik studiert hat, spürt man die Verbundenheit zur hiesigen Region in ihren Werken. Teils dokumentarisch wiedergegebene Landschaften wechseln sich ab mit verfremdenden Abstraktionen – sei es in einem Farb- oder Formenspiel. So erfährt bei ihr jede Landschaft eine besondere Wirkung; das gilt bei Urlandschaften wie bei geformten Landschaftsgebilden. Dadurch wird, wer die Bilder ansieht, in ihren Bann gezogen.

Neue Sachlichkeit

Beate Weigel bedient sich teils Fotografien aus der hiesigen Landschaft oder malt direkt im Freien. Dabei bleibt sie ihren Prizipien der geschwungenen Linienführung, die sich mit größeren Flächen abwechselt, treu. Einige Werke nähern sich dem Stil der Neuen Sachlichkeit an – dennoch lässt sie das Streben nach Harmonie nie aus den Augen.

Ihr soziales Engagement unterstreicht die Künstlerin bei der Ausstellung, in dem sie ihre Erlöse zu 100 Prozent an den Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. spendet.

Zur Eröffnung am 21.01.2025 spricht Ilka Hodapp. Dazu wartet das Duo Alexander & Gabriel mit Gitarre, Perkussion und Gesang auf.

Beate Weigel: Landschaft – Heimat

Termin: Vernissage Dienstag 21. Januar 2025 um 19 Uhr

Ort: Paul-Gerhardt-Werk, Foyer der Reha – Klinik, Louis-Pasteur-Straße 12, 77654 Offenburg

Öffnungszeiten: Täglich 10 – 17 Uhr – Die Ausstellung ist bis 02.05.2025 geöffnet

Tipp: Am Sonntag 30.03.2025 um 14:30 Uhr wird die Reihe KUNSTkommt ins Café fortgesetzt: Gundula Kilian liest im Foyer der REHA-Klinik aus ihren Gedichten zur Heimat.

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