Kultur-Tipp

„Mord im Orient-Express“ im Hans-Furler-Gymnasium verspricht Nervenkitzel

Szene aus "Mord im Orient-Express"
© Irmela Dübbers
90 Jahre nach Erscheinen von Agatha Christies Roman „Mord im Orient-Express“ nimmt sich die Theaterwerkstatt II des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch der Geschichte an. Das von den Akteuren abgewandelte Stück bringt auch für Kenner einige Überraschungen. Mit von der Partie natürlich auch Star-Detektiv Hercule Poirot, doch neue Charaktere runden die Geschichte perfekt ab. Die Inszenierung verspricht Nervenkitzel. Es gibt drei Termine ab 5.12.

Von Pauline Schwarzwälder

Eine Schneewehe unterbricht die idyllische Zugfahrt. Auf der weltberühmten Reise des Orientexpress’ von Istanbul nach London stoppt der Zug abrupt. Wie aus Schicksal befindet sich der bekannte Detektiv Hercule Poirot an Bord, der sich unerwartet in einer verzwickten Mordermittlung wiederfindet. Der rachedurstige Täter hält sich noch im Zug auf und jeder der 13 exzentrischen Passagiere fürchtet, das nächste Opfer werden zu können – denn unter ihnen befindet sich auch der Schuldige.

Letzte Vorbereitungen

Am Hans-Furler-Gymnasium in Oberkirch laufen die Vorbereitungen für das diesjährige Theaterstück der Theaterwerkstatt II auf Hochtouren. Erstmals zu sehen ist hierbei die hauseigene Abwandlung des Klassikers „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie, denn die Schauspieler und Schauspielerinnen der Theater-AG schrieben das Stück um und garantieren somit eine spannungsvolle Handlung mit unerwarteten Wendungen.

Eine der erfahreneren Schauspielerinnen, Leonie Rauer, die zudem an der Alternation des Stücks maßgeblich beteiligt war, berichtet mit Vorfreude von ihrer Erfahrung in der Vorbereitungsphase: „Ich freue mich nach einem Jahr endlich wieder auf der Bühne zu stehen und auf das einmalige Gefühl vor Zuschauern live zu performen. Es macht sehr viel Spaß, zusammen mit meinen Freunden Theater zu spielen und sich in komplett andere Charaktere hineinzuversetzen. Durch unsere Abwandlung des Stückes wird die Handlung nochmal spannender, auch für Zuschauer, die „Mord im Orientexpress“ vielleicht schon kennen. Außerdem sind die neu hinzugefügten Rollen meiner Meinung nach eine schöne Ergänzung, die die Geschichte perfekt abrunden.“

Zwischenmenschliche Spannungen

Mit großem Elan bereitet sich die Theater-AG auf ihre neueste Aufführung vor. Agatha Christies berühmter Krimi wurde in den letzten Wochen und Monaten unter der Leitung von der Regisseurin Sabrina Vogt-Ehmann hinreichend geprobt. „Ich habe das Stück ausgewählt, weil es eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere bietet und dadurch zwischenmenschliche Spannungen thematisiert werden, welche für die Zuschauer interessant und unterhaltsam sind”, erklärt die Regisseurin.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben intensiv an ihren Rollen gearbeitet, um das Publikum in die fesselnde Welt des luxuriösen Zuges zu entführen. Im schuleigenen Bühnenbild der Bühnenbild-AG wird Christies Geschichte lebendig. Unter der Leitung von Irmela Dübbers kreierten die Schülerinnen und Schüler einen Orientexpress in Oberkirch und führen das Publikum in die orientalischen 1930er. „Wir haben alles handgemalt, unter anderem den Zug selbst […]. Das Bühnenbild und auch die gesamte AG profitieren vom weiten künstlerischen Horizont der Mitglieder”, beschreibt Leni Buchmann, die neben der AG auch selbst im Kunstleistungskurs der Jahrgangsstufe 2 ist.

Nervenkitzel garantiert

Auch die Kostüme unterstreichen die Atmosphäre der Zeit. Die packende Handlung verspricht Nervenkitzel bis zur letzten Minute. Seid dabei, wenn die Vorhänge fallen und der Orient-Express in der Theater-AG zum Stillstand kommt. Taucht ein in ein Theatererlebnis, das ihr so schnell nicht vergessen werdet!

Ort: Forum des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch

Termine:

Donnerstag, 05.12.24, 19:30Uhr

Freitag, 06.12.24, 19:30Uhr

Samstag, 07.12.24, 19:30Uhr

Der Eintritt ist frei!

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