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Bundestagswahl 2025

Johannes Rothenberger bewirbt sich um CDU-Bundestagsmandat

Der CDU-Bewerber für den Bundestag Johannes Rothenberger
© Michael Kienzler
Neben Julius Geier, Adrian Gegg und Anne Nickert hat auch der Oberkircher Johannes Rothenberger seine Bewerbung um die Nominierung der CDU für den Bundestagswahlkreis Offenburg als Nachfolger von Wolfgang Schäuble bekannt gegeben. Die Nominierungskonferenz findet am 27. September statt. Der Rechtsanwalt Rothenberger hat den Vorsitz der CDU Oberkirch inne und ist Experte für erneuerbare Energien.

Johannes Rothenberger nennt in seiner Pressemitteilung eine ganz Palette an politischen Schwerpunkten, die er setzen möchte. Bei der dringend notwendigen ökologischen Transformation und der Energiewende hat er quasi ein Heimspiel. So berät er als Rechtsanwalt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG bei der Umstellung auf regenerative Energieerzeugung. Mit diesem Hintergrund dürfte er ein wichtiger Ansprechpartner für die Unternehmen im Wahlkreis Offenburg und im Ortenaukreis insgesamt sein, sofern er den Sprung in das Bundesparlament schaffen sollte.

Freude, Leistung zu bringen

Besonders am Herzen liege ihm die Inklusion, die Unterstützung der heimischen Wirtschaft, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Lebenssituationen und die Stärkung des Rechtsstaats. „Familien, Unternehmen, insbesondere Mittelstand und Landwirtschaft müssen gestärkt und entlastet werden. Es soll Freude machen, Leistung zu bringen und Verantwortung zu übernehmen“, so Rothenberger. Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz böten dafür große Chancen. Es solle jedem möglich sein, mit seiner Arbeit sein Leben zu finanzieren und möglichst auch Wohneigentum zu erwerben.

Migration begrenzen

Auch die Sicherheit und die Stärkung der Demokratie, Zusammenhalt und die Haltung gegen Spaltung, Extremismus und Hetze stehen auf seiner Agenda: „Jeder soll sich frei entfalten können. Niemand soll Angst haben, abends auf die Straße zu gehen, seine Werte oder Religion zu leben. Wir müssen mehr investieren in die Sicherheit nach Außen, im Inneren und im Internet. In einem funktionierenden Rechtsstaat müsse das Recht durchgesetzt werden. Migration müsse gesteuert und begrenzt werden sowie die Integration derer, die in Deutschland bleiben dürfen, gefördert und gefordert werden. Schließlich nennt er als weiter Stichpunkte eine moderne Infrastruktur sowie eine gesicherte Gesundheitsversorgung. Mit seinem Fokus auf die (innere) Sicherheit, dürfte er den Nerv vieler Offenburger treffen, hat doch das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung in der Kriminalitätshochburg in den vergangen Jahren erheblich gelitten.

Mitarbeit im Wahlkreisbüro von Wolfgang Schäuble

In seinem Studium der Politik- und Rechtswissenschaft habe der Schwerpunkt im Umwelt- und Wirtschaftsrecht gelegen. Bereits während des Studiums und Referendariats hat Rothenberger im Wahlkreisbüro von Dr. Schäuble gearbeitet. Auch die Liste seiner ehrenamtlichen Engagements ist lang: so ist Johannes Rothenberger stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Ortenau sowie des Deutschen Roten Kreuzes Ortenau. Außerdem ist der 44-Jährige Mitglied der Europa Union und des Schwarzwaldvereins. Zwölf Jahre war er Ministrant und Gruppenleiter. Seinen Zivildienst hat er im Pflegedienst des DRK abgeleistet.

Bei der letzten Bundestagswahl stand Rothenberger auf der Bundestagsliste bereits auf Platz 9 und wäre nächster Nachrücker, sollte ein Mitglied der CDU-Bundestagsfraktion aus dem Parlament ausscheiden.

Wolfgang Huber

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