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Stadtentwicklung

Auf dem Hukla-Areal in Gengenbach sollen 500 Wohnungen entstehen

Baugebiet in Gengenbach
© Stadt Gengenbach
Nach 4 Jahren steht die Firma Libare Rückbau GmbH unmittelbar vor der Beendigung der Abbrucharbeiten auf dem Hukla-Areal. Bereits 2023 wurde das letzte Gebäude auf dem städtischen Grundstück entfernt. Derzeit läuft bereits das Bebauungsplanverfahren. Auf dem Gelände sollen 500 Wohnungen entstehen. Die Stadt hat mit dem Kauf des Areals und der Entwicklung des Baugebiets in erhebliche Vorleistungen erbracht.

Im Anschluss an den Abriss des letzten Gebäudes auf dem Hukla-Areal in Gengenbach im Jahr 2023 erfolgten seien weitere Arbeiten wie das Zerkleinern, Sortieren und Abfahren sämtlicher Materialien erfolgt, wie die Stadt schreibt. Es hätten auch weitere Erdarbeiten stattgefunden, Fundamente der früheren Bahnverladefläche hätten noch entfernt und recycelt werden müssen.

Untergrund für den Straßenbau

In den nächsten Wochen sollen weiter Abbruchmaterialien aufgearbeitet und anschließend an den vorgesehenen Lagerstätten auf dem Areal angehäuft werden. Das Material diene teilweise als Basis für die Erschließung und als Untergrund für den Straßenbau. Der restliche Teil der Konversionsfläche werde so hergerichtet, dass eine maschinelle Pflege und Grundstücksunterhaltung möglich sein wird. Insgesamt wurden ca. 500.000 m³ Volumen in den vergangenen 4 Jahren auf dem städtischen Grundstück abgebrochen.

Die Stadt Gengenbach möchte die einmalige Chance für die weitere Stadtentwicklung nutzen und die Revitalisierung des Hukla-Areals mit ganzer Kraft umsetzen. „Es gilt weiterhin für die gesamte Stadt den Spagat zu meistern: Einerseits den Anspruch ein attraktives Wohngebiet zu schaffen, andererseits die gegebenen wirtschaftlichen Zwänge immer im Blick zu haben“, gibt Bürgermeister Thorsten Erny zu Bedenken.

Stadt muss vorfinanzieren

Und weiter: „Wir müssen alles daransetzen, um am Ende nach der Konversion mit einer „schwarzen Null“ das Baugebiet abschließen zu können. Mit dem Kauf des Areals und der Entwicklung des Baugebiets hat die Stadt erhebliche finanzielle Vorleistungen erbracht. Durch den Abbruch, die Entsorgung und Entsiegelung sowie für die Überplanung und die Erschließung des Neubaugebiets fallen enorme Kosten an, die die Stadt komplett vorfinanzieren muss.“

Das Bebauungsplanverfahren laufe parallel, ebenso die Planung der Erschließung des 8 ha großen Areals im Eigentum der Stadt Gengenbach. Die zentrale Lage des Areals biete eine enorme Entwicklungsmöglichkeit für die Stadt. Die Stadtplanung sehe auf dem Areal sowohl Quartiere für die Wohnbebauung aber auch für Gewerbe- und Mischgebiete vor. Auf dem städtischen Teil des Hukla-Areals sollen 500 Wohneinheiten entstehen für bis zu 1.200 Einwohner.

2023 fand eine Bürgerwerkstatt statt. Es werde im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens noch eine weitere öffentliche Veranstaltung geben, in denen sich Bürgerinnen und Bürger informieren und einbringen können.

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