Der führende Hersteller von Spezialpapieren, die Koehler-Gruppe, setzt weiter auf eine zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung. Als energieintensives Unternehmen sei sich die Koehler-Gruppe ihrer Verantwortung für Umwelt und Klima bewusst und engagiert sich seit über zwei Jahrzehnten intensiv für erneuerbare Energien, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Dies wurde vor über zehn Jahren durch die Gründung von Koehler Renewable Energy als eigenständiges Geschäftsfeld institutionalisiert.
Ambitioniertes Versprechen
Bereits seit 2013 ist Koehler Renewable Energy in Großbritannien aktiv, zunächst in einem Joint Venture, seit September 2021 auch mit einer eigenen Gesellschaft. Durch die kürzliche Übernahme aller Geschäftsanteile an sechs Laufwasserkraftprojekten erhöhe das Unternehmen seine Präsenz im Bereich Wasserkraft in Großbritannien. Mit dem ambitionierten „Koehler Versprechen 2030“ verpflichtet sich das Familienunternehmen, bis spätestens 2030 bilanziell mehr Energie aus eigenen erneuerbaren Quellen zu erzeugen als in der eigenen Papierproduktion verbraucht wird. Dieser Schritt verdeutliche den langfristigen Nachhaltigkeitsanspruch der Koehler-Gruppe.
Im Jahr 2023 konnte die Koehler-Gruppe eigenen Angaben zufolge bereits über 70 Prozent des Strombedarfs ihrer Papierproduktion aus nachhaltigen Quellen decken. Der Bau und Betrieb eigener Stromerzeugungsanlagen ist ein wesentlicher Bestandteil der Strategie zur Steigerung dieses Anteils. Ein bedeutender Schritt in dieser Strategie sei die jüngste Übernahme der Anteile an der Hydro Ludens Holding Limited, die sechs Laufwasserkraftprojekten in Schottland halte. Die Anteile seien von Koehler Renewable Energy erworben worden. Koehler Renewable Energy UK übernimmt für die Projekte das Asset Management.
„Kein kurzfristiger Trend“
„Als Familienunternehmen denken wir langfristig und mit Blick auf die kommenden Generationen. Nachhaltigkeit ist für uns kein kurzfristiger Trend, sondern eine Notwendigkeit für das langfristige Überleben unserer Gesellschaft“, wird Kai Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler-Gruppe zitiert. Die übernommenen Projekte umfassen Kelburn Hydro in Ayrshire, Ledard Hydro in Stirlingshire sowie Alt Sidhein, Alt Mhuic, Greenfield Burn und Garaidh Gulaich in den Nordwest-Highlands von Schottland.
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