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Investitionen

PWO investiert in Logistikflächen in Mexiko

© PWO
Bis Ende des laufenden Jahres wird die PWO-Gruppe ihre Kapazitäten in der Werkzeuglogistik in Mexiko mehr als verdoppeln. Dazu investiert der Autozulieferer rund eine Million EUR in hochmoderne neue Flächen und Anlagen. Die Standorte in Mexiko sind wichtig wegen der Nähe zu den dortigen Kunden. In dem Land wird rund ein Fünftel des gesamten Konzernumsatzes erwirtschaftet.

Die neuen Logistikflächen schließen direkt an die bereits genutzten Areale auf dem vorhandenen Gelände an und würden so größtmögliche Effizienzsteigerungen und Prozessverbesserungen ermöglichen, um Kundenwünschen mit noch mehr Flexibilität entsprechen zu können, wie das Unternehmen mitteilt.

Die Erweiterung der Lager- und Logistikinfrastruktur im Werkzeugmanagement ermögliche es zudem, künftig die Produktionsprozesse noch optimaler zu gestalten und damit Engpässe weitestgehend zu vermeiden. Darüber hinaus erwarte man durch eine bessere Nutzung des verfügbaren Raums auch eine Reduzierung der Lager- und Personalkosten.

„Wir haben in den letzten Jahren in Mexiko erfolgreich ein hohes Neugeschäftsvolumen akquiriert. Jetzt bereiten wir unsere Standorte mit zusätzlichen Flächen in der Werkzeuglogistik auf ihr weiteres profitables Wachstum vor“, wird CEO Carlo Lazzarini zitiert.

Nähe zur Automobilindustrie

Die Werkzeuglogistik werde benötigt, um die für die Umformung der Komponenten in den Umformpressen die Werkzeuge bei jedem Wechsel der Produktlinie einzufügen und wieder auszubauen, wie Charlotte Frenzel, Head of Communications bei PWO auf Anfrage erläutert. Die Werkzeuge werden aus den Hochregallagern entnommen und wieder eingelagert. Die hierfür notwendige Fläche werde durch diese Investition erweitert. Frenzel: „Die Standorte Mexiko sind wichtig aufgrund der Nähe zu den dortigen Kunden aus der Automobilindustrie.“

Die beiden mexikanischen Standorte gehören zu den Wachstumstreibern der PWO-Gruppe. Mit einem Umsatz von 113,3 Mio. Euro tragen sie zu rund einem Fünftel zum Gesamtumsatz des Konzerns bei. Dieser Trend solle sich fortsetzen. Mit ihrer hohen Leistungsfähigkeit bei der Entwicklung und Fertigung innovativer Produktlösungen in klimafreundlicher Leichtbauweise an der Grenze des technologisch Machbaren gelinge es den Standorten kontinuierlich, ihre Marktposition auszubauen. Zur weiteren Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit werde beitragen, dass die Standorte ab dem laufenden Geschäftsjahr Strom über Fotovoltaik selbst erzeugen sowie den verbleibenden eingekauften Strom über SBTi-anerkannte Instrumente vollständig grün stellen.

Wolfgang Huber

Siehe auch: „PWO-Chef: herausragende Performance“

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