Noch bis zum 31. August 2024 können kleine und mittelständische Unternehmen aus der Ortenau Förderanträge im Rahmen des Programms „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ über ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltungen beim Regierungspräsidium Freiburg stellen. Das teilt das Landratsamt Ortenaukreis mit. Unterstützt werden innovationsbereite Unternehmen im Ländlichen Raum, die Gebäude-, Maschinen- und Anlageinvestitionen tätigen wollen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder vorhandener eigener Produkte und Dienstleistungen. Ausgezahlt werden Zuschüsse von 200.000 Euro bis 500.000 Euro. Die Gelder stammen aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) des Landes und der EU.

Die Antragsteller müssen weniger als 100 Vollzeit-Stellen aufweisen und das Potenzial zur Technologieführerschaft haben. Ziel ist die Schaffung attraktiver Arbeitsplätze und neuer Perspektiven im Ländlichen Raum, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. „In den vielen innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Ortenau steckt enormes Potenzial, das durch die umfassenden Investitionszuschüsse des Förderprogramms unterstützt werden kann“, wird Diana Kohlmann, Dezernentin für den Ländlichen Raum des Ortenaukreises, in einer Pressemitteilung zitiert.

Seit 2014 wurden 19 Ortenauer Unternehmen gefördert

Ein besonderer Schwerpunkt liege auf Unternehmen, die Baden-Württemberg in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie voranbringen. Seit dem Programmstart 2014 haben bereits 19 Unternehmen von dem Programm profitiert. Die aktuelle Förderperiode läuft noch bis 2027. Im vergangenen Jahr wurden „Meißner Toranlagen GmbH“ aus Kehl, „Neumaier Industry GmbH & Co. KG aus Haslach sowie die „Schwarzwald Holzbausysteme GmbH aus Friesenheim in das Förderprogramm aufgenommen.

Weiterführende Informationen zu den Fördervoraussetzungen finden interessierte Unternehmen auf der Internetseite des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.