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Umsatzwachstum

WeberHaus mit soliden Zahlen

© WeberHaus
Der Fertighausbauer WeberHaus hat seine Jahresbilanz für 2023 vorgelegt. Demnach ist der Umsatz auf 322,3 Millionen Euro gestiegen, was einem Plus von 2,5 Prozent entspricht. Das Produktportfolio wurde erweitert.

Trotz der allgemeinen Herausforderungen in der Baubranche habe WeberHaus im vergangenen Jahr einer Pressemitteilung zufolge 732 Objekte fertiggestellt. Das Familienunternehmen beschäftigt derzeit 1.356 Mitarbeitende in seinen Werken in Rheinau-Linx (1.046) und Wenden-Hünsborn (310), darunter 81 Auszubildende sowie Duale Studierende in verschiedenen Bereichen. 

„Das Jahr 2023 war für WeberHaus ein sehr gutes Jahr in Bezug auf unsere Produktions- und Montageleistung“, wird Wolfgang Weber, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei WeberHaus.zitiert. „Der Auftragseingang ist gemäß der allgemeinen Situation am Bau im letzten Jahr zurückgegangen, und das obwohl sich immer noch sehr viele Menschen in Deutschland ein eigenes Zuhause wünschen.“ Das Produktportfolio wurde erweitert. So wurde im September 2023 das Bungalowkonzept newLife mit 65 Quadratmetern in das Produktportfolio des Fertighausherstellers aufgenommen. Ein weiteres Ergebnis ist die neue Baureihe OPTION mit Hausentwürfen zwischen 50 und 75 Quadratmetern Wohnfläche, die Anfang 2024 auf den Markt gebracht wurde.

Die Blütezeiten mit extrem niedrigen Zinsen und großzügiger Förderung, wie sie vor ein paar Jahren herrschten, sind laut Weber vorbei. „Und immer noch entwickeln sich die Hausbau-Kosten leicht nach oben, während sich die Bauzinsen bei etwa 3,5 bis 4,5 Prozent eingependelt haben.“ Von der Politik wünscht sich der Geschäftsführer Vertrieb und Marketing einen stabilen und verlässlichen Rahmen, um dem Wohnraummangel zu begegnen und die Baukonjunktur anzukurbeln. Gleichwohl blicke der Fertighaushersteller zuversichtlich und robust nach vorne. „Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und energieeffizienten Gebäuden aus Holz trägt dazu bei, dass der Bau eines Weber-Hauses attraktiv bleibt und somit eine vielversprechende Zukunft hat“, ist sich Weber sicher.

Investitionen von sechs Millionen Euro

Auch wenn das Kerngeschäft von WeberHaus der Einfamilienhausbau bleibt, strebt das Unternehmen eine strategische Stärkung des klassischen Objektbaus an, insbesondere in urbanen Gebieten. „Wir erkennen die Notwendigkeit, unser Geschäft anzupassen und auf den Wohnraummangel zu reagieren“, erklärt Weber. Der Bau einer Modulhalle in Rheinau-Linx sowie die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zählen zu den Gesamtinvestitionen des vergangenen Jahres von rund sechs Millionen Euro, ebenso das neue Ausstellungshaus in Poing. Zusätzlich investierte WeberHaus in IT-Infrastruktur und in Software und Hardware, um die Wertschöpfungsprozesse weiter zu digitalisieren. Darüber hinaus wurde ein neuer Grundstücks- und Immobilienservice entwickelt. In der neuen Modulhalle werden Bad- und Technikmodule hergestellt sowie zukünftig auch Fassadenelemente für energetische Sanierungen. Diese Erweiterung ermögliche es, mehr Arbeit von der Baustelle in die Werkshallen zu verlagern und sei eine direkte Reaktion auf den Fachkräftemangel, insbesondere für Montagearbeiten. Unterdessen wurden die Aktivitäten in Großbritannien wieder aufgenommen. Ziel sei es, rund um London, Liverpool und Manchester Präsenz zu zeigen.

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