Dabei zählen nicht nur die musikalische Qualität, sondern auch die aktive Mitwirkung der Orchestermitglieder und die kreative Umsetzung des selbst gewählten Mottos. Für die Nominierung reichte das Barockorchester Lahr seine Idee der BaRockOper ein. Das Ziel der Orchesterleiterin Annabelle Cavalli ist es, Alte Musik auf innovative Weise neu erlebbar und für alle zugänglich zu machen. Für die Oper hat Cavalli Arien und Stücke aus barocken Opern speziell für das Lahrer Barockorchester arrangiert, eine jugendlich-abenteuerliche Bühnenhandlung rund um Liebe, Eifersucht und mutige Wagnisse entwickelt und das Ganze mit einer Prise Rock und Pop versehen.
Das Barockorchester besteht aus 40 Musikerinnen und Musikern aus Lahr im Alter von elf bis 23 Jahren, ergänzt durch acht Mitwirkende aus Frankreich sowie die Solistinnen und Solisten Marie Christine Körperlein (Sopran), Uli Bützer (Bariton) und David Henkelmann am Cembalo. Die Regie führt Tim Krause.
Professionelles Coaching
Vor der Juryaufführung im Mai erhält das Orchester ein professionelles Coaching – nicht im musikalischen Bereich, sondern für die Gestaltung des Programmhefts. Dieses wird in einem Team aus Orchestermitgliedern gemeinsam erarbeitet.
Nach Abschluss aller Wettbewerbskonzerte wird eine Jury über die Preisträger entscheiden. Vertreterinnen und Vertreter aller nominierten Orchester werden zu einem Jugendorchestercamp eingeladen, dessen Höhepunkt die feierliche Preisverleihung im November ist.
Die BaRockOper wurde bereits 2023 in Lahr uraufgeführt und insgesamt neun Mal in Deutschland und Frankreich präsentiert. Nun hat das Ensemble das Werk weiterentwickelt. Nach der Juryaufführung im Parktheater wird das Orchester mit der BaRockOper im ehrwürdigen Markgräflichen Opernhaus Bayreuth im Rahmen des Musikfestivals „Musica Bayreuth“ gastieren.
Bild: Barockorchester Lahr bei der Aufführung der BaRockOper
red/wh
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